Medrach-Keiler
Der Medrach-Keiler wurde am 6. Januar 2014 zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.
Den Namen verdankt der Keiler der Medrach, einer Gemarkung im Ried.
Was sich genau vor langer Zeit ereignete, kann man dem folgenden Gedicht entnehmen:
Medrach-Keiler Saga
Es trug sich zu, dass der Bildechinger Medrach vor langer Zeit von einem schrecklichen Keiler heimgesucht wurde. Der Ort lebte lange Zeit friedlich und ernährte sich von der Feldarbeit, Viehzucht und der Jagd in den angrenzenden Wäldern.
Doch eines schönen Tages verschwand einer der erfahrensten Jäger des Ortes, in der Medrach, spurlos. Es schien, als hätte der Wald ihn samt Haut und Haar verschlungen.
Nach einigem Zögern beschlossen die Einwohner, ihre tapfersten Männer als Suchtrupp in das Waldgebiet Medrach zu entsenden.
Stolz und Selbstbewusst marschierten sie in das tiefe Dickicht des Waldes.
Sie kehrten nach einigen Stunden als verängstigte Männer zurück und schilderten was sie dort gesehen hatten.
Sie berichteten von grauenhaften Beobachtungen. Lediglich Kleidungsreste und die zerstörten Jagdwaffen des verschwundenen Jägers konnten aufgefunden werden.
Des Weiteren berichteten sie von blutunterlaufenen Augen eines wilden Keilers, die ihnen so groß wie Mühlräder erschienen. Sein Geläuf war so groß, dass er damit Menschen hätte tot trampeln können. Sein Gewaff so stark, dass er damit sogar eine starke Fichte hätte entwurzeln können. Und ein dunkles Fell, dass so dunkel war, als sei er der Nacht oder gar der Hölle entsprungen.
So hatten sie keine andere Möglichkeit gesehen als die Flucht anzutreten.
Von diesem Tag an traute sich für lange Zeit niemand mehr, auch nur einen einzigen Schritt, in die Medrach zu setzen.
Der Jäger blieb verschwunden und der Keiler wurde nie wieder gesichtet – bis heute…….
Ist´s Legende, Sage, oder Wahrheit, niemand sagt es uns mit Klarheit!
Gruppenbild Gründungsmitglieder
Gruppensprecher Medrach-Keiler
Patrick Klingenstein
Roy Mast
Keilertaufe
(jedes Hauptkleiderstück eines Keilers muss sich durch folgendes erarbeitet werden….)
1. Beingamaschen (aus eigener Herstellung)
-Einen kräftigen Löffel Keiler-Chiligulasch essen
2. Handgamaschen (aus eigener Herstellung)
-Die Keilergeschichte laut und deutlich vortragen (bei mehreren Täuflingen Abschnittsweise vorlesen lassen)
3. Keilerkutt (Keilerweste aus eigener Herstellung)
-Mit dem Mund (ohne Zuhilfenahme der Hände) einen schwimmenden Apfel aus dem Sautrog (Zinkwanne gefüllt mit kaltem Kaba-Wasser) fischen.
4. Keilermaske (Maske & Fell wird gestellt, Fell muss selbst an Maske angebracht werden)
-Zum Abschluss die anwesenden Keiler mit ihrem Schlachtruf begrüßen (3fach „Medrach“ – „Keiler“) und dann ein Gedeck ( KeilerPils + KeilerBlutSchnaps) verputzen.
Der Maskenname soll dann gemeinsam mit den anderen Täuflingen von Hexen und Blockis verkündet werden.